ENERGIE

Nur durch die Energieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen können wir nachhaltig unsere natürlichen Ressourcen schonen, das Erdklima schützen und die Energieversorgung sichern. Wir tragen mit unserer Arbeit zum Bau von Anlagen der Energieerzeugung aus Biomasse (insbesondere Biogas), Wind- und Wasserkraft, Photovoltaik, oberflächennaher Geothermie sowie zum Bau von effizienten Energieverwertungsanlagen wie Blockheizkraftwerken, Nahwärmenetzen, etc. bei. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass wir mit unserer Arbeit im Fachbereich Energie einen Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung für die Zukunftssicherung unseres Planeten leisten können.

Unsere Kompetenzen im Bereich Energie:

Biogas­anlagen

Anlagen zur Produktion von Biogas aus Abfällen, landwirtschaftlichen Nebenprodukten und/oder nachwachsenden Rohstoffen sind ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland. Das in Biogasanlagen erzeugte energiereiche Gas kann in Kraftwärmekoppelungsanlagen zur Strom- und Wärmeproduktion genutzt werden, ebenso ist dieses speicherfähige Gas als Treibstoff im Sektor Verkehr zu verwenden. Biogene Gase werden in naher Zukunft einen wesentlichen Beitrag zum regionalen Energieausgleich der fluktuierenden regenerativen Sonnen- und Windenergie leisten. Neben dem energetischen Nutzen von Biogasanlagen leisten Biogasanlagen einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung im ländlichen Raum.

Biogas­aufbereitung und Einspeisung

Die regenerative Energieversorgung in Deutschland wird zukünftig geprägt von volatilem Sonnenstrom- und Windstrom sein. Aber nur mit einem ergänzenden, speicherbaren, regenerativen Energieträger lässt sich die Energiewende effizient vorantreiben. Das deutsche Erdgasnetz ist der einzige Energiespeicher in Deutschland, welcher in der Lage ist, saisonale Schwankungen in der regenerativen Energieproduktion auszugleichen. Insofern kommt dem Bau- und Betrieb von Anlagen zur Aufbereitung von Biogas auf Erdgasqualität eine besondere Bedeutung zu.

Wasser­stoff

Wasserstoff gilt als ein vielversprechender Energieträger im Energiemix für die zukünftige regenerative Energieversorgung. Der sehr reaktionsfreudige Wasserstoff tritt allerdings nur in gebundener Form auf. Um diesen energetisch nutzen zu können, ist zunächst ein technischer Herstellungsprozess notwendig. Erprobt ist das Verfahren der Spaltung von Wasser mithilfe von elektrischer Energie in Sauerstoff und Wasserstoff (Elektrolyse). Da regenerativer Überschussstrom derzeit aber nur an sehr wenigen Tagen im Jahr anfällt, werden aktuelle Wasserstoffprojekte mit teils erheblichen Mengen an fossilem Strom betrieben, was dem Umwelt- und Klimaschutz allerdings nur eingeschränkt dienlich ist. Daher werden technologische Ansätze gesucht, die dazu beitragen, dass Wasserstoff in wenigen Jahresstunden ausschließlich mit regenerativer Energie und dennoch zu marktgerechten Preisen produziert werden kann.

Klärgas

Bei Klärgas handelt es sich um ein weiteres regeneratives Gas, welches bereits heute hoch effizient in KWK-Anlagen zur Eigenstrom- und Eigenwärmeversorgung von Kläranlagen genutzt wird. Das Potenzial zur Effizienzsteigerung bei der Klärgasproduktion und -verwertung unter Einbeziehung eines virtuellen Kraftwerkes auf der Kläranlage ist erheblich. Insbesondere beim Einsatz von Co-Substraten auf Kläranlagen entstehen saisonal überschüssige Klärgasmengen auf Großklärwerken, welche als aufbereitetes Biogas in das Erdgasnetz eingespeist werden können. Das auf Erdgasqualität aufbereitete Klärgas kann dann ebenfalls im Langzeitspeicher Erdgasnetz bevorratet und einer sinnvollen Nutzung in Kraftwerken, KWK-Anlagen,  in Verbrennungsanlagen oder im Verkehrssektor zugeführt werden. Einige Projekte des Ingenieurbüros H. Berg & Partner GmbH befassen sich bereits seit längerem mit dieser Zukunftstechnologie.

Deponiegas

Ein weiterer regenerativer Energieträger im Bereich der biogenen Gase ist Deponiegas. Deponiegas fällt nach wie vor an zahlreichen Stellen in Deutschland an. Allerdings sinken sowohl der Energiegehalt als auch die Menge des anfallenden Deponiegases. Es gilt, Konzepte und Verfahrenskombinationen zu entwickeln, um die in den nächsten Jahren noch anfallenden Deponiegase möglichst effizient zu verwerten.

KWK-­Anlagen & Nahwärme­netze

Selbst die modernsten fossilen Kraftwerke weisen Wirkungsgrade von deutlich unter 50 % auf, weil insbesondere die große Menge anfallender Wärmeenergie nicht effizient genutzt werden kann. Dezentrale Kraft-Wärmekoppelungsanlagen weisen regelmäßig Wirkungsgrade von über 80 % auf. Kombiniert mit dezentralen Speichern (Warmwasserspeichern, Gasspeichern) sind KWK-Anlagen in der Lage, regulierend auf den volatil anfallenden Wind- und Sonnenstrom einzuwirken.  Neben der Eigenenergieversorgung von größeren Liegenschaften plant das Ingenieurbüro H. Berg & Partner GmbH auch die Energieversorgung von Quartierslösungen mit Nahwärmenetzen.

Photovoltaik-Anlagen

Die technischen Anlagen der öffentlichen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung weisen häufig einen hohen und kontinuierlichen Stromverbrauch auf. Insofern bieten sich diese Anlagen dafür an, den Stromverbrauch zumindest teilweise durch die Installation von Photovoltaik-Anlagen zu decken. So kann neben der Steigerung der Energieeffizienz auch die Dekarbonisierung der Siedlungswasserwirtschaft vorangetrieben werden.

Neben Potenzialstudien bietet das Ingenieurbüro H. Berg & Partner GmbH Ingenieurleistungen zur Dimensionierung, zur Prüfung des Netzanschlusses sowie zu den erforderlichen Tiefbauarbeiten für Photovoltaik-Anlagen, vornehmlich zur Eigenstromversorgung auf Trink- und Abwasseranlagen, an.

Wasser­kraft­anlagen / Wärme aus Abwasser

Das Potenzial zum Bau von Wasserkraftanlagen an Flüssen und Staugewässern ist in Deutschland weitestgehend erschöpft. Allerdings gilt es nunmehr, Konzepte zur Nutzung der Energie in Trinkwasserleitungen und Abwasserleitungen zu entwickeln. Insbesondere bei der Vernetzung dieser Energieproduktionsanlagen mit weiteren Energieproduzenten und -verbrauchern auf Kläranlagen und in Trinkwassersystemen lassen sich effiziente Energiekonzepte entwickeln. Bereits mehrfach konnten Konzeptentwicklungen des Ingenieurbüros H. Berg & Partner GmbH erfolgreich umgesetzt werden und damit ihren Beitrag zur Energiewende leisten.

Dipl.-Ing. Jürgen Neuß

Geschäftsführer und Gesellschafter

Arbeitsbereich: Energie
Schwerpunkte: Biogene Gase, Wasserstoff, Wasserkraft, Wärmenutzung & Nahwärme

Tel.: +49 241 94623-0
E-Mail: j.neuss@bueroberg.de

REFERENZEN

Referenzprojekte finden sie nach Sparten geordnet unter den Links in den Boxen.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an unsere  Ansprechpartner