Im Rahmen des „Tages des offenen Denkmals“, der dieses Jahr am 13. September unter dem Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ zum ersten Mal weitgehend digital stattfand, hielt Helmut Berg einen Vortrag über die Aachener Bachkanäle.
Das Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ ist dabei ganz unterschiedlich auslegbar und kann folgende Themenschwerpunkte umfassen:
- Bauweisen von Denkmalen: Verwendung beständiger und regionaler Baumaterialien, ressourcenschonender Baukonzepte oder energetischer Sanierungen
- Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit von Denkmalen: Traditionelle handwerkliche Techniken für die Zukunft
- Neue Nutzungskonzepte von Denkmalen: Umnutzung bestehender Räumlichkeiten als Zukunftspotential und Vorbeugung von Leerstand
- Natur trifft auf Kultur: Grünflächen, Parkanlagen oder Friedhöfe als landschaftliche Freiräume und moderne Naturoasen
Insbesondere für den ersten, aber auch für den zweiten Punkt sind Teile der Aachener Bachkanäle ein sehr gutes Beispiel. Manche davon sind über 500 Jahre alt und immer noch in einem top Zustand!
Folgen Sie Helmut Berg in seinem historisch und wasserbaulich interessanten Beitrag „Die Pau durchfließt heute den Paunellenturm – ein funktionales und schönes unterirdisches Bauwerk“ unter die Erde in die Aachener Bachkanäle (Dauer: ca. 7 Minuten).
Schon in seiner „aktiven“ Zeit, aber insbesondere seit er Anfang 2018 die Geschäftsführung seines 1981 gegründeten Ingenieurbüros abgegeben hat, widmet sich Helmut Berg der Offenlegung und Erlebbarmachung der Aachener Bäche. Zusammen mit Markus Ulrich vom Büro archigraphus GbR, mit dem er 2017/2018 im Auftrag der Stadt Aachen bereits die Machbarkeitsstudie und das Leitbild zum Sichtbar- und Erlebbarmachen der innerstädtischen Aachener Bäche erstellte, gründete er 2019 die Projektgruppe „Aachener Bäche ans Licht“. Weitere Informationen zur Machbarkeitsstudie und zum Leitbild können Sie in diesem Artikel lesen.
Artikelbild: Einstieg Paubach Boxgraben