Für beide Anlagen – sowohl für das Hackschnitzel-Heizwerk in St. Vith, das über ein Nahwärmenetz fünf Gebäude beheizt, als auch für das Nahwärmenetz in Rocherath, das mit einem Pelletskessel betrieben wird – hatten das Ingenieurbüro H. Berg & associés in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro IBS Energie die Planung, Ausschreibung und Bauleitung übernommen.
Die Anlage in Rocherath versorgt über eine Pelletsheizung mit einer Leistung von 320 kW sieben öffentliche Gebäude im Umkreis von nur 230 Metern und hat damit Modellcharakter.
In St. Vith werden fünf öffentliche Gebäude über ein insgesamt 630 m langes Nahwärmenetz versorgt, das schon im November 2010 in Betrieb genommen werden konnte (Baubeginn war Juni 2010). Seitdem konnte die Anlage weiter optimiert werden, so dass sie nun bestmöglich arbeitet und ihre wirtschaftlichen und ökologischen Kennzahlen sogar die prognostizierten Werte der planenden Büros übertreffen.
Für beide Projekte kann bei den derzeitigen Energiepreisen von einer Kostenersparnis von ca. 50.000 € (St. Vith) bzw. 30.000 € (Rocherath) pro Jahr ausgegangen werden, womit die im Vergleich zu einer herkömmlichen Lösung mit dezentralen Heizölanlagen relativ hohen Investitionskosten von 390.000 € (Rocherath) bzw. 1,5 Mio. € (St. Vith) schon nach 5 Jahren amortisiert sind.
Einen Artikel des Grenzecho vom 04.04.2012 zur Anlage in St. Vith können Sie hier lesen.
Einen Artikel des Grenzecho vom 04.04.2012 zur Anlage in Rocherath können Sie hier lesen.