Auf Dämmen und Deichen : Berg-Büro-Radtour an Maas, Julianakanal und Zuid Willemsvaart

Auf den Altweibersommer war mal wieder Verlass! Strahlend blauer Himmel, nicht zu heiß, nicht zu kalt – mal wieder perfektes Wetter für unseren jährlichen Büroausflug!

Start- und Endpunkt der ca. 40 km langen Radtour war das Hotel-Restaurant „Kasteel Vilain XIII“ in Leut (B). Von dort aus ging es in süd-westlicher Richtung entlang der sich gemächlich schlängelnden Maas und der schurgerade dahinfließenden Zuid Willemsvaart bis zum Knotenpunkt 52 bei Uikhoven. Dort erwartete uns am Wegesrand schon das von einem Kollegen liebevoll hergerichtete „Berg-Büroausflug-Standard-Spätstück“.

Gestärkt und ausgeruht brachte uns nun eine kleine Fußgängerfähre, die aber auch Fahrräder mitnimmt, über die Maas von Belgien in die Niederlande. Glücklicherweise war der Wasserstand der Maas trotz anhaltendem trockenem Wetter hoch genug, um die satten Radler ans andere Ufer zu bringen.
(Infos zum Wasserstand der Maas finden Sie hier –> s. „Afvoer“ – Anmerkung: bei weniger als 70 m³/s oder mehr als 350 m³/s kann die Fähre nicht mehr übersetzen).

Von dort aus ging es weiter entlang des Julianakanals über Geulle, Elsloo und Urmond nach Berg, wo uns eine weitere, größere Fähre wieder über die Maas nach Belgien brachte. Noch ein kleines Stück und schon waren wir wieder zurück am Kasteel Vilain XIII. Dort ließen wir den Tag mit einem leckeren Essen, ein paar Kaltgetränken und geselligem Beisammensein im historischen Ambiente des Schlosshofes ausklingen.

Auch wenn die Maas im (Spät-) Sommer manchmal als ein kleines, eher träges Flüsschen erscheint, so zeugen einige alte Schifferorte noch heute vom Glanz früherer Zeiten. Während unserer Tour luden uns daher das eine oder andere schmucke Örtchen bzw. Städtchen wie z.B. Oud Rekem, Geulle, Elsloo und Urmond oder aber auch mal ein nettes Plätzchen am Wasser zum Verweilen ein. Unfreiwillig musste nur einmal ein Stopp eingelegt werden – als eine Reifenpanne zu beheben war – ein Kinderspiel für unsere Ingenieure.

Weitere Infos:

Die beiden Provinzen niederländisch und belgisch Limburg haben mit Förderung der EU ein grenzüberschreitendes Radwegenetz in Betrieb genommen, bei dem keine längeren Routen ausgeschildert sind, sondern das auf Knotenpunkten basiert. An diesen Punkten verzweigen sich die Radwege, so dass man sich je nach Lust, Laune und Kondition unterschiedliche Routen zusammenstellen kann (mehr Infos: www.toerismelimburg.be).

Hier können Sie „unsere“ Streckenkarte herunterladen.

Impressionen