Berufspendler und begeisterte Radfahrer werden es wohl schon längst bemerkt haben: Der Bahntrassenradweg von Aachen nach Jülich ist seit Sommer 2020 durch die Fertigstellung des 3. Bauabschnitts im Bereich der Städteregion Aachen und den schon im Jahr zuvor fertiggesteilten Abschnitten im Kreis Düren nahezu durchgehend von Aachen bis Jülich befahrbar.
Auf Grund der Corona-Pandemie war jedoch bisher keine offizielle Eröffnung dieser Radroute möglich – dies wurde nun am 8. September 2021 nachgeholt.
Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin in Aachen, und Stefan Jücker, Technischer Dezernent der StädteRegion Aachen, zerschnitten sichtlich gut gelaunt im Beisein von Vertreter*innen der angrenzenden Kommunen, der Baufirma sowie dem verantwortlichen Planer vom IB Berg das Band und gaben den Bahntrassenradweg nun auch „zeremoniell“ für den Rad- und Fußverkehr frei.
Die Bahnstrecke Aachen-Nord – Jülich wurde Anfang der 1980er Jahre stillgelegt und in der Folge größtenteils abgebaut. Seit 2014 baut die StädteRegion den Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse in ihrem Gebiet in mehreren Bauabschnitten aus. Ab der Kreisgrenze nördlich von Alsdorf-Hoengen in Richtung Jülich zeichnet der Kreis Düren verantwortlich für den Ausbau des Radweges.
Für die Zukunft steht in Alsdorf-Mariadorf noch der Ausbau des Radweges im Bereich des ehemaligen Bahnhof Mariagrube gemeinsam mit dem Ausbau der Euregiobahn an. Hierfür hat das IB Berg im September 2021 den Auftrag der StädteRegion für die weiteren Planungen erhalten.
Die EVS ist derzeit in der Planung zur Erneuerung der Bahnanlagen und Bau eines Haltepunktes. Um die Planungen wechselseitig aufeinander abzustimmen, ist auch die Planung für den Bahntrassenradweg zu erstellen und ggf. über die EVS bei der Landeseisenbahnaufsicht genehmigen zu lassen. Die EVS sieht erste Arbeiten vor Ort in 2022 vor, der Bau des Bahntrassenradweges könnte zum Ende des Bahnbaus in 2023 erfolgen.
Einen Artikel der Aachener Nachrichten vom 09.09.2021 können Sie hier lesen.
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